1373 Verleihung der Stadtrechte
Im Jahr 1373 gab Kaiser Karl IV. in einer zu Eger ausgefertigten Urkunde dem Grafen Krafft IV. zu Hohenlohe die Erlaubnis, vor seiner Burg Kirchberg an der Jagst eine Stadt zu bauen - mit Mauern, Pforten, Türmen und anderen Befestigungen, mit einem Wochenmarkt und eigenem Halsgericht.
Gräfliche Stadt
Seit der Zeit des Hochmittelalters haben viele Epochen in Kirchberg ihre Spuren hinterlassen: Aus der Burgsiedlung wurde eine gräfliche Stadt, dann eine reichsstädtische Festung und schließlich ein hohenlohischer Residenzort von bescheidener barocker Pracht. Heute ist Kirchberg im Landkreis Schwäbisch Hall ein sympathischer Wohn- und Gewerbestandort mit einer romantisch verträumten Altstadt, umgeben vom Grün des Hohenloher Landes.

Eng gebaute Fachwerkhäuser
Wie still es im inneren Altstadtkern vor dem Schloss ist, wird dem Spaziergänger bewusst, wenn plötzlich Tauben aufs Dach der barocken Stadtkirche flattern. Ihr Flügelschlag hallt laut zwischen den Giebeln der eng gebauten Fachwerkhäuser. Tagestouristen aus der Großstadt sind begeistert: Hier ist noch Zeit zum Durchatmen. Hier findet das Auge Halt an reizvollen Baudetails, grünen Ranken an den alten Fassaden und uralten Gärten.
Liebevoll sanierte Altstadt
Der Charme der liebevoll sanierten Altstadt, die unberührt vom Verkehrslärm in der Sonne auf dem Bergsporn über der Jagst liegt, verleitet zu nostalgischen Träumen und weckt den Wunsch, wenigstens hier möge alles so bleiben, wie es ist - ohne den Fortschritt, der schon genug andere Orte durch seelenlose Industriebauten und Asphaltschneisen für immer verschandelt hat.